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Anwendung z.B. bei Bandscheibenvorfall oder anders verursachter Bedrängung oder Kompression eines Nerven im Nervenkanal oder einer Nervenwurzel beim Austritt aus der Wirbelsäule.
Bei genauer Kenntnis von Ausmaß und Lokalisation einer ein so genanntes spinales Wurzelreizsyndrom verursachenden Veränderung im Bereich der Wirbelsäule kann nach vorheriger CT- oder MRT-Untersuchung des betreffenden Wirbelsäulenabschnittes eine gezielte Infiltrationsbehandlung vorgenommen werden. Das dabei verwendete Medikament mit Depot-Wirkung führt zu einer Minderung des Reizzustandes der betroffenen Nerven und damit zur Schmerzlinderung.
Der Zielort der Infiltrationsbehandlung lässt sich nur mit computertomographisch gestützter exakter Nadelführung millimetergenau treffen. Nach dem kleinen Eingriff, welcher nach ärztlicher Indikation auch wiederholt werden kann, ist eine vorübergehende Taubheit und Schwäche im Versorgungsbereich des jeweils betroffenen Nerven möglich.